EU Fördermittel


Die Europäische Union stellt für zahlreiche Programme und Projekte finanzielle Hilfen bereit, und zwar unter anderem in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Verbraucherschutz, Umweltschutz und humanitäre Hilfe.

Die Vergabe der EU Fördermittel erfolgt nach sehr strengen Vorschriften. Diese sollen gewährleisten, dass die EU Fördermittel verantwortungsvoll und transparent ausgegeben und auch kontrolliert werden.

Insgesamt sind die Finanzierungsmöglichkeiten mit den EU Fördermitteln enorm komplex, da es zahlreiche unterschiedliche Programme gibt, die wiederum von unterschiedlichen Einrichtungen entsprechend verwaltet werden. Dabei werden von EU-Ländern mehr als 76 Prozent des EU-Haushalts verwaltet. Hierin sind auch die Strukturfonds enthalten, wobei hier die Mittel in Sozial- und Ausbildungsprogramme, in die Regionalpolitik und in die Landwirtschaft fließen.

EU Fördermittel gibt es für bestimmte Projekte, und zwar in der Regel infolge einer öffentlichen Bekanntmachung. Teilweise kommt hier die Unterstützung aus der EU und aus anderen Quellen. Weitere EU Fördermittel gibt es für öffentliche Aufträge zur Beschaffung von Gütern, Arbeiten und Dienstleistungen. Dabei werden die Aufträge im Rahmen von Ausschreibungen vergeben.

27 Mitglieder der EU-Kommission sind dafür verantwortlich, dass die EU Fördermittel sachgerecht und ordnungsgemäß verwendet werden. Aufgrund dessen, dass die meisten EU Fördermittel von den jeweiligen EU-Ländern verwaltet werden, führen die Kontrollen meistens die nationalen Regierungen durch.

Kleine Unternehmen können ebenfalls EU Fördermittel in Form von Darlehen, Bürgschaften oder Finanzhilfen erhalten. Dabei wird diese Art der Unterstützung direkt oder aber auch im Rahmen von speziellen Programmen gewährt. Für solch eine Förderung kommen aber nur Unternehmen infrage, die nicht in der EU gewinnorientiert in Politikbereichen arbeiten.

Des Weiteren können aber auch junge Menschen Fördermittel in Anspruch nehmen. So gibt es beispielsweise Programme für lebenslanges Lernen oder das Projekt „Jugend in Aktion“.