Die wichtigsten Schritte auf dem Weg zum Franchisenehmer

Jeder Existenzgründer muss so einige Hürden bewältigen, bis es zu der gewünschten Geschäftseröffnung kommt. Demnach müssen zunächst viele Einzelschritte getan werden, damit das Geschäft letztendlich auch zum Erfolg führt. So werden die wichtigsten Einzelschritte im Folgenden etwas näher erläutert.

Schritt 1: Vorauswahl und Finanzplanung

Der Franchisenehmer sollte sich im Vorfeld ein genaues Bild darüber machen, welches Franchisekonzept zu ihm passt. Da es in Deutschland bereits mehr als 900 unterschiedliche Franchisekonzepte gibt, können bestimmte Auswahlkriterien, wie zum Beispiel die bisherigen beruflichen Erfahrungen bei der Vorauswahl helfen.

Gleichzeitig ist es empfehlenswert, sich einen Überblick über die finanziellen Möglichkeiten zu verschaffen, denn hiermit können die infrage kommenden Franchisekonzepte eingegrenzt werden. Ebenso ist es sinnvoll, sich bereits frühzeitig um externe Finanzierungsmöglichkeiten und Gründungshilfen zu informieren.

Schritt 2: Konkurrenz und Zielmarkt

Nicht jedes Franchisekonzept ist auch automatisch für jeden Standort geeignet. Aus diesem Grund sollten Franchisenehmer frühzeitig über die Konkurrenz im Zielgebiet informieren. Aus Unternehmersicht macht es beispielsweise keinen Sinn, in der Haupteinkaufsmeile das vierte Schnellrestaurant zu eröffnen. So sollten sich Franchisenehmer Gedanken darüber machen, welches Angebot wohl in ihrem Zielgebiet Interesse hervorrufen könnte und wo das Marktpotenzial noch nicht komplett ausgeschöpft ist.

Schritt 3: Kontakt zum Franchisegeber

Nach dem die Entscheidung getroffen ist, sollte Kontakt mit dem Franchisegeber aufgenommen werden. Hier sollte stets ein persönliches Gespräch stattfinden. Allerdings ist davon abzuraten, sofort nach einem Gespräch einen Vertrag zu unterzeichnen. Da häufig das Kleingedruckte in Verträgen für Existenzgründer schwer verständlich ist, kann ein Experte, wie zum Beispiel ein Anwalt hinzugezogen werden. Zudem ist es für den Franchisenehmer auch sinnvoll, sich bei anderen Franchisenehmern zu informieren. Handelt es sich um ein seriöses Franchisekonzept, wird der Franchisegeber nichts dagegen einwenden.

Wurden sämtliche Details und offene Fragen geklärt, kann der Vertrag unterzeichnet werden und das weitere Vorgehen bis zur Geschäftseröffnung besprochen werden.

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