Existenzgründer müssen Forderungsausfälle vermeiden

Kann mein Kunde zahlen oder nicht? Jeder Gründer sollte sich diese Frage stellen, wenn er über die Zahlungsfähigkeit seines Kunden nachdenkt. Kommen die Gelder nicht rein, so kann dies fatale Folgen haben. Gerade bei Neugründungen sind dies Gelder, die bei der Vorfinanzierung von weiteren Aufträgen fehle. Auch den Zahlungsverpflichtungen kann nicht mehr nachgekommen werden.

Um Zahlungsausfälle zu vermeiden, raten Experten zu einer Kombination aus Vorsorge und einem straffen Forderungsmanagement. Demnach ist es nicht ausreichend, wenn sich Selbstständige erst dann mit dem Forderungsausfall beschäftigen, wenn die Forderung schon überfällig ist. So ist gerade das Forderungsmanagement eine Frage des richtigen Timings.

Bei Jungunternehmen und Start-ups ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das Debitoren-Risiko schlecht gemanagt wird. Häufig mangelt es an einfachem kaufmännischen Wissen. Darüber hinaus haben junge Unternehmer oftmals Angst, ihren Kunden zu verlieren, wenn sie ihren Kunden zu einer pünktlichen Zahlung ermahnen. Jedoch sollte man das Forderungsmanagement als normalen Bestandteil der Kundenbeziehung ansehen, das genauso professionell durchgeführt wird wie zum Beispiel die Leistungserbringung.

Beim Kreditrisikomanagement spielt die Bonität potenzieller Kunden eine wichtige Rolle. Dabei erfolgt der Zugriff auf diese Informationen über sogenannte Wirtschaftsauskunfteien. Diese erfassen bonitätsrelevante Daten zu Privatpersonen und Unternehmen und bewerten diese in verschiedenen Auskunftsformaten. Bei der Vermeidung von Forderungsausfällen sind diese Informationen ein entscheidender Vorsprung. Sollten dennoch die Rechnungen nicht bezahlt werden, ist es empfehlenswert, einen Inkasso-Dienstleister einzuschalten.

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