Franchise-Unternehmen richtig finanzieren

Die Finanzierung eines Unternehmens ist eines der größten Risiken und u. a. ausschlaggebend für Erfolg oder Misserfolg. Dabei ist die Basis einer Unternehmensfinanzierung immer ein exakt ausgearbeiteter Finanzierungsplan bzw. Businessplan. Dieser sollte aus einer Gewinn- und Verlustrechnung, einer Liquiditätsrechnung, der Berechnung des Eigenkapitalbedarfs sowie einer Rentabilitätsplanung bestehen. Häufig finden die potentiellen Franchisepartner auch Unterstützung bei der Erstellung eines Businessplanes durch die Franchisegeber.

Die Finanzierung eines Unternehmens setzt sich in der Regel aus unterschiedlichen Teilen zusammen, wie zum Beispiel dem Eigenkapital, der finanziellen Unterstützung durch den Franchisepartner, Kredite von Banken oder staatliche Förderungen.

Ermittlung des Eigenkapitals

Ein Bereich der Finanzen ist das Eigenkapital. Je mehr Eigenkapital zur Verfügung steht, desto weniger muss sich der Existenzgründer gleich zu Beginn seiner Selbstständigkeit verschulden. Um das Eigenkapital zu ermitteln, sollte eine Aufstellung gemacht werden, und zwar über das Geldvermögen auf allen Konten und Sparbüchern abzüglich aller Verbindlichkeiten in Form von Krediten, Hypotheken, Darlehen und dergleichen.

Finanzielle Unterstützung durch Franchisepartner

In vielen Bereichen bieten Franchisegeber Unterstützung bei der Finanzierung des Geschäftskonzeptes an. Dabei kann es sich auch um die Unterstützung durch Dritte, wie Banken oder Ähnliches handeln. Unter Umständen erhält der neue Partner entsprechende Waren auch auf Kommission. All dies sollte vor der Vertragsunterzeichnung mit dem Franchisegeber geklärt werden.

Finanzierungen mit Hilfe von Banken

Hier bieten sich verschiedene Möglichkeiten von Existenzgründerkrediten über normale Bankkredite bis hin zur Beantragung von staatliche Kredite mit günstigen Zinsen. Bei staatlichen Förderungen ist allerdings zu beachten, dass im Normalfall ein Eigenkapital in Höhe von 15 Prozent erwartet wird.