Der Großteil der Franchisesysteme kommt aus dem Dienstleistungs- und Handelssektor. Hingegen nehmen die Gastronomie und das Handwerk nur einen wesentlich geringeren Teil ein. In Deutschland werden Franchisesysteme immer beliebter, da der Vorteil vor allem darin besteht, dass das Risiko wesentlich geringer ist, als bei einer herkömmlichen Existenzgründung.
Ein weiterer großer Vorteil ist, dass mittlerweile zahlreiche unterschiedliche Franchisesysteme existieren, die auch ohne oder nur sehr geringem Eigenkapital realisierbar sind. Franchise ohne Kapital, also Systeme, bei denen kein Eigenkapital erforderlich ist.
Vielen Existenzgründern werden gerade mit Franchise ohne Eigenkapital die Franchisepartnerschaft immens erleichtert, denn häufig ist die größte Hürde in der Realisierung der Existenzgründung das notwendige Eigenkapital. Vor allem für Existenzgründer, die kein Eigenkapital besitzen und auf Fremdgelder in Form von Krediten angewiesen sind, ist die Aufbringung von Kapital nicht einfach. Ohne einen schlüssigen und professionellen Businessplan und einer guten Bonität ist eine Kapitalaufbringung kaum möglich, denn ohne diese Voraussetzungen wird kein Kreditinstitut einem Kredit zustimmen.
Demzufolge ermöglicht Franchise ohne Eigenkapital einen schnellen Start in die Selbstständigkeit, ohne viel Zeit mit der Kapitalaufbringung zu verschwenden. Gespräche mit unterschiedlichen Kreditinstituten entfallen hier genauso wie das Bezahlen von unnötigen Lehrgeldern und kostspieligen Anfangsinvestitionen. Selbst wenn der Existenzgründer über Eigenkapital verfügen sollte, kann beim Franchise ohne Eigenkapital das Ersparte als Reserve für finanzielle Engpässe dienen.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass Franchise ohne Eigenkapital in jedem Fall enorme Vorteile bietet. Die Anlauf- und Vorbereitungszeit eines jungen Unternehmens kann mittels des Franchise ohne Eigenkapital deutlich verkürzt werden.
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