Fressnapf

Torsten Toeller legte im Jahr 1990 den Grundstein für die Fachhandelskette Fressnapf. Der damals 24-Jährige eröffnete zu diesem Zeitpunkt seinen ersten Fressnapf-Fachmarkt für Tiernahrung und Zubehör in Erkelenz. Inspiriert wurde Toeller durch den kanadischen Pet-Markt und so wollte er auf einer großen Fläche Fachhandelsprodukte zu niedrigen Preisen anbieten, denn dies war ein Konzept, dass in Deutschland noch fehlte. Dabei bewies er das richtige Gespür für diese Marktlücke, die bundesweit gefüllt werden musste. Um dies zu erreichen, schuf Toeller das Fressnapf Franchise.

Beim Fressnapf Franchise können Franchisenehmer unter vier unterschiedlichen Marktkonzepten je nach Größe der Verkaufsfläche wählen. Dabei ist eine Marktgröße von 500 bis 800 Quadratmetern Standard. Für die Größe 350 bis 499 Quadratmeter gibt es kleine Konzepte. Große Konzepte gibt es bei Flächen zwischen 800 bis 1200 Quadratmetern. Ebenso gibt es noch den XXL-Markt ab einer Verkaufsfläche von 1200 Quadratmetern.

Die Systemzentrale unterstützt beim Fressnapf Franchise die Partner bei der Suche nach einem geeigneten Mietobjekt, der Ladenplanung sowie bei der Finanzierung. Ebenso steht die Systemzentrale des Fressnapf Franchise bei Fragen zu Expansion, Vertrieb, Marketing, Logistik und EDV zur Verfügung. Darüber hinaus erhalten Franchisenehmer beim Fressnapf Franchise einen Betreuer vor Ort, der Hilfestellungen gibt und beratend tätig ist. Potentielle Franchisenehmer sollten idealerweise über kaufmännische Erfahrungen und auch Handelserfahrungen verfügen. Eine Bereitschaft zur Mobilität sowie eine starke Affinität zu Tieren ist ebenfalls Voraussetzung. Darüber hinaus sollte der Wille zum Erfolg sowie die Freude am direkten Kundekontakt vorhanden sein.

Fressnapf Franchise erhielt im Jahr 2004 die Auszeichnung „Franchisegeber des Jahres“. Im Jahr 2006 eröffnete Fressnapf Franchise dann den 750. Markt in Europa. Mit etwa 590 Märkten ist Fressnapf derzeit in Deutschland vertreten. Im Geschäftsjahr 2005 betrug der Umsatz des Unternehmens europaweit ungefähr 730 Millionen Euro – davon etwa 550 Millionen Euro in Deutschland.

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