Gründermüdigkeit in Deutschland trifft Franchisebranche

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Laut des Deutschen Industrie- und Handelskammertages ist der Gründungseifer vorbei, denn es ist lediglich jeder dritte Deutsche dazu bereit, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Diese Gründermüdigkeit trifft vor allem die Franchisebranche. Auch eine aktuelle Umfrage des Deutschen Franchise-Verbands e.V. (DFV) bestätigt, dass die Wachstumsziele in diesem Jahr nur ungefähr 40 Prozent schaffen.

Den Hauptgrund für diese Engpässe sieht der Verband bei der Finanzierung. Ebenso würde aber auch die Zahl der Franchiseinteressierten immer weiter sinken, was der Verband aus politischer Sicht erklärt. Anfang des Jahres 2012 hatte die Bundesregierung die Gründungsfördermittel aus der Arbeitslosigkeit drastisch gesenkt. Infolge dessen gab es im Jahr 2012 nur noch 20.000 Gründer, die sich aus der Arbeitslosigkeit heraus selbstständig gemacht haben. Hingegen waren es im Jahr zuvor noch 134.000 Gründer.

Bei der kommenden Gründerwoche Deutschland will der DFV gemeinsam mit dem CDH (Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb) die Wiedereinführung des Gründungszuschusses fordern, und zwar als Pflichtleistungen der Agenturen für Arbeit. Darüber hinaus soll auch der „Franchise Matching Day“ Abhilfe schaffen. Dieser wird zusammen mit der Agentur Cox Orange aus Österreich sowie der „Welt“-Gruppe organisiert. Hierbei sollen Franchiseinteressierte mit Franchiseunternehmen zusammengebracht werden.

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